28.06.2012

Worte

Sie können die schönsten Dinge ausdrücken aber auch soviel schlechtes. Unangemessen verwendet verfolgen sie dich ein ganzes Leben. Erst letzte Woche sorgte eine dumme Bemerkung dafür dass eine Wunde aufriss die ich jeden verdammten Tag schließen möchte. Ich finde mich nicht besonders hübsch oder schön. Ich bin ziemlich groß aber auch dick. Ich war mein ganzes Leben immer schon etwas mehr aber zwei Ereignisse sorgten dafür dass es noch mehr wurde. Aber danach fragt ja keiner der dich da draußen verurteilt. Du bist fett, maßlos und eklig. Zurück zu der erwähnten Bemerkung. Ich fuhr Samstag nacht nach der Arbeit mit der Bahn. Es war schon ziemlich spät und viele Betrunken stiegen ein. Unter anderem ein paar Typen mit ein paar Frauen. Ich werde angeschaut und als er an mir vorbeigeht höre ich nur: 'Also jetzt ist mir erstmal schlecht'.
Mir innerlich irgendwie auch. Bei solchen Sprüchen wird mir immer schlecht. Weil es verletzend und menschenunwürdig ist. Aber wie immer sage oder tue ich nichts. Mir fällt meistens kein guter Konter ein weil ich schockiert bin. Und wenn ich etwas tun würde wäre es zuschlagen. Bis das Blut fließt und der andere Schmerzen hat. Nur damit er mal meinen seelischen als körperlichen Schmerz spürt.
In solchen Situation fällt mir alles wieder ein. Alles was gesagt wurde: Fettsau, fette Sau, Glasbausteine (dank Kurzsichtigkeit) oder ein besonderer Favorit meinerseits von zwei Bauarbeitern: 'Die hat bestimmt zuhause all ihre Spiegel verhangen damit die sich nicht sehen muß' und noch dazu: 'Bei der findest du die Löcher bestimmt gar nicht'.
Beim letzten Satz bin ich nach Hause gekommen und habe geweint. Tagelang. Ich wollte danach auch nicht mehr rausgehen. Gar nicht mehr. Nie mehr am besten. Ich wollte sterben.
Ich gehe nicht über die Straße und beschimpfe Leute weil die dick, dünn, klein, groß oder sonst wie sind. Ich lasse leben aber ich werde nicht leben gelassen.
Ich habe Angst Männer anzusprechen weil ich befürchte ich werde verurteilt. Ich bin unsicher mit meinem Körper. Ich verehre Beth Ditto weil ich ihr Selbstbewußtsein bewundere. Ich liebe den Song 'Dance in the dark' von Lady Gaga weil ich weiß dass ich eine bin die gerne im Dunkeln tanzt (man recherchiere mal die Bedeutung des Liedes). Ich habe ein Herz für Underdogs, Diskriminierte und Unterschätzte. Und wenn ich eine Abfuhr bekomme denke ich immer direkt es liegt an meinem Aussehen und dann denke ich wieder ich muß nur anders aussehen und alles wird besser. Aber dann rebelliere ich und denke: So bin ich. Take it or leave it.
Ich weiß nicht was es Leuten gibt die mit dem Finger auf mich zeigen und lästern. Für mich sind diese Menschen häßlich. Äußerlich mögen sie gut aussehen aber ihr Charakter ist häßlich, so häßlich dass ich es nicht in Worte fassen kann. Immer wieder nehme ich mir vor etwas kreatives zu kontern aber manchmal habe ich Angst weil ich befürchte ich werde dann geschlagen oder sonst etwas. Es gibt eigentlich nur einen schönen Konter und der stammt aus der wunderbaren englischen Comedy-Serie 'Little Britain', nämlich: 'Machen Sie doch ein Foto dann haben sie länger was davon'.
Ich verachte Menschen die andere mobben. Mobben bis einige es nicht mehr aushalten und sich, als letzten Ausweg, umbringen. Ich habe mehr als einmal daran gedacht diesen Weg zu gehen aber dann sind da immer noch andere Menschen. Menschen, die mich mögen so wie ich bin, die Sachen sagen wie: 'Ich entscheide nicht nach dem Aussehen ob du attraktiv bist, ich habe auch mal mehr gewogen und ich weiß wie oberflächlich Menschen sind. Es kommt drauf an wer du bist' und Menschen die individuell sind und mutig so zu sein wie sie sind (Beth Ditto und Lady Gaga zum Beispiel). In unserer Gesellschaft wird soviel Wert auf Individualität gelegt aber wehe du bist dann anders. Dann wird sofort auf dich eingeschlagen. Unter all der Last frage ich mich: Wie hättet ihr mich nun gerne? Dünn, ohne Brille (mache ich sofort wenn die Mobber mir 2000 € für eine Lahsik-OP zahlen). Aber ich sehe der Wahrheit ins Gesicht. Selbst mit Kontaklinsen und dünn würde immer wieder jemand etwas finden. Weil er sich für etwas besseres hält und weil er ein verdammt armer Mensch ist der nichts anderes kann als lästern.

25.06.2012

Nachts...

...bin ich grau und unsichtbar. Und verliebt. In die Nachtruhe. Seit dem Moment in dem ich die Welt erblickte (um 2.40 Uhr nachts) bin ich verliebt in die Nacht. Ich arbeite gerne wenn andere schlafen. Ich genieße die besondere Atmosphäre die eine Nacht bietet. Sterne, Kälte und die Ruhe. Ich kann mich bewegen ohne Angst zu haben. Ich höre meine Schuhe auf dem Asphalt knirschen und rieche keine Abgase. Niemand redet laut und niemand schimpft. Und um es perfekt zu machen läuft in meinem Kopf 'Night Air' von Jamie Woon. Die wohl schönste Liebeserklärung an die Nacht.

Der Raum ist voll von Menschen...

...die dir einst etwas bedeutet haben. In solchen Momenten wird dir bewußt dass diese Menschen dir nichts mehr bedeuten. Weil sie sich Freunde nennen aber keine sind. Sie sind nicht mehr greifbar. Sie teilen ihre Veränderungen nicht mehr mit dir. Und du stellst fest dass du nichts mehr mit ihnen teilst bzw. teilen willst. Sie stellen ihre Befindlichkeiten als das Ultimative dar und haben kein Verständnis für das was dich bewegt. Du distanzierst dich und beginnst deinen Rückzug. Und am Ende des Tages merkst du das deine Entscheidung die richtige war. Du bist bereit für das Unbekannte und Neue. Und es fühlt sich gut und richtig an. Ich liebe mein neues Ich.

This is the one

Ich würde mir wünschen dass jemand die Erinnerungen auslöscht. Die Erinnerungen daran wenn er neben mir sitzt und singt, wie gut er riecht, wie er sagt dass ich viel zu gut für ihn bin, wie er dabei meine Hand hält. Ich will nicht mehr an seine Küsse denken, an seine Berührungen und nicht mehr mit den Tränen kämpfen wenn die Stone Roses laufen. Ich möchte frei sein und nicht immer noch, naiv wie ich bin, denken dass er der Mann für mich ist. Er ist es nicht. Mein Verstand weiß es aber das Herz will immer wieder rebellieren.



Inspiriert von 'This is the one' von The Stone Roses. Eines meiner Lieblingslieder meiner Lieblingsband aus meiner Lieblingsstadt Manchester. Mir fehlen immer ein bißchen die Worte um zu beschreiben warum ich diese Band so mag. Aber ihre Songs sind einfach magisch. Da ist so viel Euphorie. Und wenn man sich einmal in sie verliebt hat dann wird diese Liebe lebenslang sein. Einige der Lieder begleiten mich seit 25 Jahren und ich werde nie müde sie zu hören.

22.06.2012

School's out forever

Alte Schulkollegen wollen in sozialen Netzwerken mit mir befreundet sein. Finde ich eigentlich auch gar nicht so schlimm. Aber wieso schreibe ich eigentlich? Ich mußte bei einigen schmerzhaft feststellen dass sich in fast 20 Jahren ihr Verstand nicht weiter entwickelt hat. Da wurden direkt dieselben beleidigenden Spitznamen für die Schulkameradinnen von damals rausgeholt. Das erschreckt mich und es macht mir deutlich dass ich meiner Schulzeit keine Träne nach weine. Wer weint schon Sachen wie Streberin und fetter Sau nach? Ausgelacht und beleidigt zu werden weil man nicht dünn ist und nicht besonders weiblich aussieht. Es schmerzt mich daran zu denken weil ich mich nie gewehrt habe wenn ich gehänselt wurde. Ich wollte nicht auffallen. Heute wünsche ich mir ein Klassentreffen und während alle schön sitzen und ein auf Sonnenschein machen würde ich fragen ob es eigentlich lustig war und ob man sich selbst mal im Spiegel angeguckt hat. Denn der Typ der alle fertig gemacht hat war, entschuldigt den nun folgenden Ausdruck, das fetteste Schwein von allen. Und der will dann auch noch mit mir befreundet sein so als wäre nie etwas gewesen? Dreistigkeit oder Dummheit?! Ich weiß es nicht. Ich möchte mit solchen Menschen deren Charakter so dermaßen häßlich ist jedenfalls nie wieder was zu tun haben. Noch seltsamer finde ich allerdings die ehemals guten Freundinnen die mit mir befreundet sein wollen, mich auf der Straße aber nicht erkennen weil ich lange Haare habe und keine Brille trage. Da hatte ein alter Schulkollege aber bessere Augen und bei ihm konnte ich auch nach mehr als einem Jahrzehnt die Weiterentwicklung sehen. Er ist erwachsen geworden und das hat mich wirklich beeindruckt.



Inspiriert von 'School's out' von Alice Cooper. Ich bin zwar jetzt kein Fan aber irgendwie fand ich diesen Titel ganz passend um mich von meiner, nicht immer einfachen, Schulzeit zu distanzieren.Ich war dass was viele die klassische Streberin nennen. Ich mußte mich nicht anstrengen oder viel lernen. Dafür habe ich mich früher geschämt. Heute bin ich stolz drauf was mein Kopf sich immer noch merken kann. Ich wurde unter anderem 'fette Sau' und 'Glasbausteine' (wegen meiner Brille) genannt. Damals wollte ich einfach nur ein Mädchen sein dass den Jungs gefiel (wie dumm ich doch war und was für ein Denkfehler). Wenn ich heute in den Spiegel schaue und meine Schulkameraden in sozialen Netzwerken sehe dann weiß ich dass ich richtig bin wie ich bin. Ich habe einfach das Glück mit dem Alter immer besser zu werden. Ich bin heute attraktiv weil ich bei mir bin und ich weiß das Schönheit nichts mit dem Aussehen zu tun hat.

20.06.2012

Tattoos

Das Leben hinterläßt seine Spuren auf meiner Haut. Ereignisse die mich in tiefe Krisen stürzten und deren Schmerz manchmal kaum zu ertragen war. Tod, Verlust und viel Trauer schmückt meine Haut. Aber auch die Zuversicht dass meine Intuition mich nicht getäuscht hat. Dass sich das Negative auch in etwas Positives wandeln kann. Eine neue Idee ist auch schon wieder da. Jedes Bild erzählt eben meine Geschichte und Wahrheit.

19.06.2012

Den Platz in der Welt einnehmen

Die Fakten sind klar. Männer und Frauen sind nicht gleichberechtigt. Ich lasse mich auch nicht vom Gegenteil überzeugen. Genau ist es auch so wahr dass Männer Platz in der Welt einnehmen während Frauen sich klein machen. Beispiel gefällig: U-Bahn!!! Da blockieren lange Männerbeine den Sitz gegenüber. Aber nicht bei mir. Ich hab verdammt lange Beine und die brauchen Platz. Manchmal gucke ich einfach nur böse. Oder ich sage nette Sachen wie: 'Ach, hat die Tasche / haben die Beine auch für nen Sitzplatz bezahlt?' Und nichts ist schöner als das dumme Gesicht meines Gegenüber. Grad hatte ich wieder so ein Prachtexemplar gegenüber von mir. Zur Strafe hat er sich beim Aussteigen fast auf die Klappe gelegt. Hehe. Und natürlich machen Frauen das auch und nicht alle Männer machen das. Ich will hier ja keine Verallgemeinerungen von mir geben.

Gelassenheit

Sie ist wieder da. Meine Gelassenheit hat mich endlich wieder gefunden. Ich brauche keine Betriebsjugendlichkeit, kein Mädchengetue, kein falsches Gehabe. Ich bin angekommen bei mir. Ich akzeptiere mich so wie ich bin. Ich bin gut so wie ich bin und ich muß mich nicht verbiegen lassen. Ich will mich nicht mehr an anderen Leuten aufreiben. Meine Energie fließt nun in neue Projekte.

16.06.2012

Insomnia

Gestern gehört und prompt zurück im Ohr. 1996 erschienen. Da war EM in England. In dem Jahr wurde ich England und Manchester United Fan (und bin es noch heute). Ich war in der 12. Klasse, hab meinen Führerschein gemacht und war jeden Freitag in der Disko. Allein die Vorbereitung: Henna-Tattoos malen (war damals modern und die echten kamen erst später) und das ganze Make-up erstmal. Highlights waren damals bei mir schwarzer Glitzerlidschatten und lila Lippenstift oder Lidschatten in türkis mit rosa Lippenstift und Glitzersteinchen an den Augen oder Bindis auf der Stirn. Bindis, kennt die noch jemand!? Mein erster Flug ging nach Edinburgh. Mein erstes Piercing ließ ich mir in Glasgow stechen. Trainspotting kam raus (und die Erkenntnis dass ich doch genau in der Stadt war in der er gedreht wurde) und 'Born Slippy' das uns in der Disco alles abverlangte. Die Spice Girls verwechselten Emanzipation mit Brüste raus und ich... ja ich lernte irgendwelche Typen in der Disco kennen. Vorzugsweise Informatikstudenten aus Dortmund. Eine Zeitlang habe ich geglaubt alle jungen Typen in Dortmund studieren Informatik. Ich wurde damals mehrfach angesprochen. 16 Jahre später erscheint mir das seltsam. Rückblickend würde ich nämlich behaupten dass meine Ausstrahlung heute besser ist und ich auch besser aussehe als damals. Aber heute werde ich in der Disco selten bis gar nicht angesprochen. Komisch, oder? Vielleicht war ich damals tatsächlich mit Henna-Tattoo, schwarzem Lidschatten und kurzen Haaren unverwechselbarer als heute. Aber 'Insomnia' ist immer noch ein Lied bei dem ich bis zum Kollaps tanze. Außerdem weckt es Erinnerungen an eine Zeit die im Nachhinein doch gar nicht nur schlecht war.



Inspiriert von 'Insomnia' von Faithless. Dank dieses Liedes habe ich literweise Schweiß auf der Tanzfläche vergossen. Und ich schaue manchmal ein bißchen neidisch auf mein 18jähriges Ich zurück. Ich fühlte mich damals in der Disko unantastbar und kann mich auch nicht daran erinnern dass damals mein Gewicht irgendeine Rolle gespielt hat bzw. thematisiert wurde.

15.06.2012

Leiser Optimismus

Ich lebe wieder. Entscheidungen wurden getroffen und auch die berufliche Zukunft nimmt irgendwie Formen an. Abschiede wird es geben aber keine Tränen. Ich werde einfach einen Teil meines Lebens hinter mir lassen und ein neues Kapitel starten. Menschen werden zurückbleiben aber ich kann es nicht ändern. Sogenannte Freunde brauche ich nicht mehr. Ich brauche meine echten Freunde. Und Optimismus. Unendlichen Optimismus. Es geht von Tag zu Tag bergauf und es fühlt sich fantastisch an.

Barfuß

Für mich gibt es nichts schöneres als barfuß zu sein. Egal wann und egal wo. Gerade erst lief ich im Regen durch die Stadt und hatte wieder diesen dringenden Wunsch mich der Schuhe zu entledigen und barfuß zu tanzen. Barfuß laufen ist toll und es erdet. Nach Tagen der Krise bin ich genau das, nämlich geerdet.

13.06.2012

Ich brauche Veränderungen

2012 scheint ein schwieriges Jahr zu sein. Nicht nur für mich auch für andere. Mich nervt grad alles. Der Job, mein Aussehen und manchmal auch einfach nur mein Leben. Veränderungen müssen her. So überlege ich gerade zurück an die Uni zu gehen. Ein neues Studium. Etwas ganz anderes machen als beim ersten Mal. Etwas im sozialen Bereich. Als ich ein Teenager war sah ich mich gerne als supererfolgreiche Businessfrau mit einer Wahnsinnskarriere. Dann gab es da noch die andere Seite. Die, die etwas soziales machen wollte. Streetworkerin war mein Wunsch. Und da mich dieser Wunsch wieder überfällt werde ich die nächsten Tage und Wochen dazu nutzen mich umzuschauen und vielleicht nochmal etwas ganz neues zu wagen. Meine Intuition sagt mir dass ich nur gewinnen kann.

Freunde...

...sind einfach toll. Je älter ich wurde desto kleiner wurde die Zahl. Warum? Ganz einfach mit wachsender Lebenserfahrung merkst du erst wer wirklich bereit ist sich auf dich einzulassen. Und wer für dich da ist wenn du ihn/sie brauchst. Wer mit dir lacht und weint. Freunde das sind die Menschen die du nachts anrufen kannst wenn was ist oder bei denen du nicht freundlich gucken mußt wenn dir grad nicht danach ist. Bleibe bei denen die dir das Gefühl geben dass du, so wie du bist, einfach richtig bist. Trenne dich von denen die dir ständig das Gefühl geben das etwas an dir nicht richtig ist. Meine Freunde sind wunderschön weil sie so sind wie sie sind. Mit Macken und Fehlern. Und sie lieben mich die auch Macken und Fehler hat. Dieses Gefühl macht den Tag grad viel besser.

12.06.2012

Ausreden, Ausreden, Ausreden

So wir sind also ach so gute Freunde, der Herr und ich. Und er weiß dass ich in ihn verliebt bin, hält es aber dann nicht für nötig mir zu sagen dass er nun eine Freundin hat! Sorry aber unter Freundschaft verstehe ich vor allen Dingen Ehrlichkeit. Da wird mir der Lieblingssatz: 'Laß uns Freunde bleiben' ins Gesicht gesagt und noch nachgetreten damit dass seine Position immer klar war. Stimmt, deswegen wurde ich ständig geherzt, betatscht, bezirzt und mit dummen Sprüchen angemacht. Nein, ich sage jetzt nicht dass mir jemand das erklären muß. Das kann niemand. Alle meine Freunde haben darüber schon den Kopf geschüttelt. Ich habe ihn jetzt zu den Bekannten abgeschoben und werde ihn ignorieren. Auch mit Anfang 20 hat er keinen Freifahrtsschein und als Mann den Niedlichkeitstrumpf auszuspielen ist peinlich. Und das Rauchen wieder anzufangen weil die Freundin raucht ist oberpeinlich. Sich überall wichtig zu machen noch viel peinlicher. Ich bin durch mit Peinlichkeiten und kleinen Jungs. An allererster Stelle soll meine Liebe und Wertschätzung mir gelten und den Menschen die ich liebe.

Ein langer Tag...

der irgendwie schmerzhaft aber aufschlußreich war neigt sich dem Ende. Während die Welt sich langsam bereit für den Tag macht, mache ich mich bereit für die Nacht.

Anfang

Am Anfang ist Mut. Mut sein Inneres nach außen zu kehren. Das aufzuschreiben was mich bewegt ob es anderen nun gefällt oder nicht. Ich will versuchen aufzuhören. Aufzuhören mir darüber Gedanken zu machen was andere von mir denken und darüber ob sie mich nun mögen oder nicht. Ich möchte mich nicht mehr verbiegen sondern die sein die ich bin. Mit den guten und den schlechten Eigenschaften. Und hier und heute geht es los. Alles steht auf Anfang und ich selbst bin gespannt wie es weitergeht.