26.08.2013

Bin ich bereit?

Eine lange und sehr intensive Sitzung liegt hinter mir. Und da bleiben viele Fragen: Bin ich bereit meine Sicherheit zu verlassen? Bereit neue Wege zu gehen? Mein wahres Ich zu finden? Mein wahres Ich zu leben? Endlich bereit zu erkennen dass ich mehr bin? Dass ich viel mehr kann? Dass ich keine Angst haben muß mich von den Fesseln zu lösen die mich immer noch halten! Bin ich bereit glücklich zu werden und zu sein? Bin ich bereit für Risiko und scheitern?

25.08.2013

Sleep is the enemy

Oh hell. Seit Tagen beginnt der Kampf sobald ich mein Haupt auf das Kissen bette. Ich bin müde und sobald ich liege kann ich nicht schlafen. Dann hören plötzlich die Gedanken nicht auf kreuz und quer durch den Kopf zu schießen. Oder aber ich schlafe kurz ein und werde dann von fürchterlichen Alpträumen gequält. Ein bißchen gehe ich deswegen schon auf dem Zahnfleisch. Denn wer nachts nicht gut schläft ist tagsüber auch kein netter Mitmensch. Ich fühle mich heillos überfordert momentan weil ich so viele Dinge wahrnehme. Alles was um mich herum passiert. Aber irgendwie mich nicht mehr. Ich weiß nicht wo ich mich gerade verstecke. Oder wie ich mich eigentlich wirklich fühle.



Inspiriert von 'Sleep is the enemy' von Danko Jones. Schlaf und ich sind manchmal wie Feuer und Wasser. Ich bin eine Nachteule und gehe manchmal erst wirklich spät ins Bett. Oder ich liege im Bett und kann nicht abschalten. Zu dieser Zeit habe ich schlecht geschlafen weil mich einerseits so viele Dinge beschäftigt haben und ich anderereits einfach so viele Sachen wahrgenommen habe.

16.08.2013

Being me

Manchmal sind es nur ein paar kleine Sätze. Die jemand über mich sagt. Die nachklingen. Die mir zeigen wer ich bin. Heutiges Beispiel: Ich kann in deiner Wohnung ein Teil aus dem Schrank nehmen und das bist du. Ich kann ein Buch aus deinem Regal nehmen und das bist du. Alles was hier steht bist du.

10.08.2013

Slow Motion

Liebes Leben, du bist mir manchmal einfach zu schnell. Du rast an mir vorbei. Du lässt mich gar nicht mehr atmen. Luft holen. Innehalten. Du treibst mich an immer nur schneller zu rennen. Dabei würde ich so gerne mal die STOP Taste drücken. Stehen bleiben und beobachten wie die anderen rennen. Aussteigen. Im eigenen Modus bleiben. Dinge in Zeitlupe sehen. Oder mich selbst in Zeitlupe bewegen. Ohne dass es gleich ein Drama ist. Einfach mal wieder Dinge bewusst wahrnehmen anstatt nur hektisch an ihnen vorbei zu rennen.



Inspiriert von 'Slow Motion' von David Gray. Wieder eine dieser unglaublichen Stimmen. Die mir Gänsehaut macht und mich manchmal auch zum Weinen bringt. Manchmal geht mir alles zu schnell. Manchmal möchte ich das Leben anhalten oder es auf Zeitlupe umstellen.

01.08.2013

Walking wounded

Ich fühle mich wie eine große und schlecht heilende Wunde. An einer Ecke wachsen Krusten und ich heile und an einer anderen Ecke reiße ich wieder auf. Schmerzend und anklagend. Frei nach dem Motto: Schau was du tust. Du versuchst dich zu bewegen und machst wieder alles kaputt und schmerzvoll.
Aber ich kann nicht einfach stehen bleiben und auf Heilung warten. Ich muß weiterlaufen damit mein Leben weitergeht. Mit Schmerzen. Und Wunden die sehr lange brauchen bis sie heilen. Oder sie heilen gar nicht. Und bleiben als lebenslange Narbe zurück. Als Schwachstelle.



Inspiriert von 'Walking Wounded' von Everything but the Girl. Die Sängerin hat immer so etwas trauriges in der Stimme. Das Bild mit der Wunde entstand in meinem Kopf als ich gerade auf der Straße lief. Oft entstehen die Posts wenn ich unterwegs bin. Deswegen bin ich auch dankbar für mein großes Smartphone auf dem ich wunderbar schreiben kann.

Look but don't touch

Manchmal möchte ich mir die Ohren zuhalten. Nichts mehr hören. Die Augen schließen. Nichts mehr sehen. Den Kopf abschalten. Nichts mehr fühlen. Ich weiß nicht was gerade passiert. Aber ich habe das Gefühl ich gehe nur einen Schritt nach vorne und schlagartig 50 zurück. Essen ist weiterhin ein zentrales Thema in meinem Leben. Mein Körper. Meine Selbstwahrnehmung. Die Frage warum ich manchmal nicht aufhören kann zu essen. Ich muß da wohl noch mal genauer dran arbeiten.
Ein weiteres Thema ist und bleibt die Angst vor Männern. Diese Woche bin ich im Job mit einem Mann aneinander geraten. Dieser hat einen so bedrohlichen Ton an sich gehabt dass ich panisch wurde und zuhause erstmal geweint habe. Männer machen mich hilflos oder ängstlich. Und momentan spüre ich das sehr deutlich. Ich würde mich gerne verlieben. Gleichzeitig werde ich panisch sobald mir jemand zu nahe kommt. Liegt es daran dass ich mich mit der Vergangenheit auseinandersetze?
Ich habe einfach momentan das Gefühl ich wäre hypersensibel. Empfindlich, ängstlich, angefasst und verletzlich.