31.10.2015

Saturday's Kids

Unter der warmen Decke liegen und den Mann vermissen. Der lag letzte Nacht warm und kuschelig neben mir. Ich mag dieses Pärchendingen auch nach 8 Monaten immer noch. Auch oder besonders, weil er damit klar kommt dass ich gerade etwas indisponiert bin.
Letztes Wochenende war ich dauergenervt. Ohne zu wissen was eigentlich los ist. Montag Vormittag blicke ich in den Spiegel. Ein Herpes. Und was für einer. Sonst trifft es immer nur meine Lippe. Diesmal macht er sich auch auf der Haut breit. Ich bin kaputt, schlafe viel und gönne mir Ruhe. Die nächste Woche wird ein bißchen anstrengend. 5 Tage Training um dann in den neuen Job zu starten.
Mich begleitet die Frage ob der Herpes ein Resultat des North Country Boy Generves ist. Stimmt mein Stressmanagement mal wieder nicht? Hat mich das Ganze mehr genervt als ich zugeben will? Es ist egal. Es ist Vergangenheit.
In der Gegenwart ist alles gut wenn der Mann da ist.

21.10.2015

North Country Boy Part 40 - Label geschlossen

Meine Lieben,

es ist Zeit dieses Label endgültig zu schließen. Die Texte bleiben, aber ich werde zukünftig nichts mehr dazu schreiben. Stattdessen werde ich vielleicht endlich mal das Buch anfangen zu schreiben, welches mir seit Jahren im Kopf rumspukt. Alle Einträge unter diesen Label lasse ich als Inspiration stehen.

North Country Boy Part 39

Genug. Endgültig. In der Nacht zu Montag auf Dienstag verabschiede ich mich mit einer Nachricht, da ein Gespräch mit ihm nicht möglich war. Ich wünsche keinen Kontakt mehr, egal was in seinem Leben passiert. Egal, ob er in irgendeiner Ecke rumliegt oder sonstwas. Ich habe viel zu lange ausgehalten und meine Klappe gehalten. Und genau darauf habe ich keinen Bock mehr. Ich will nicht mehr stillhalten, sondern die Grenze ziehen. Diese Abhängigkeit endgültig beenden. Ich bin nicht mehr abhängig davon dass er mich attraktiv findet. Das ist vorbei. Ich weiß jetzt wo ich stehe. 
Ich bin nicht mehr bereit Rücksicht zu nehmen oder Schritte zurückzugehen. Das hier ist mein Leben, das lebe ich. Nicht er. Ich bin frei und glücklich und da ist keinen Platz mehr für jemanden der manipulativ und missbräuchlich ist.

19.10.2015

North Country Boy Part 38

Ich kann richtig merken wie lästig ich werde wenn ich mal den Spieß umdrehe. Er will mir was sagen. Ich halte also tagelang die Füße still und warte auf einen Vorschlag wann wir sprechen. Und heute reicht es mir dann endgültig. Ich rufe ihn einfach mal in schöner Regelmäßigkeit an. Ist doch kein Problem, er kennt das doch. Hat er doch bei mir auch immer gemacht. Um 15.30 Uhr erreiche ich ihn endlich und werde auf später vertröstet. Auf das später warte ich immer noch. Mein letztes inneres Ultimatum läuft. Und wenn das abgelaufen ist, dann kann das blöde und manipulative Arschloch zur Hölle fahren.

I belong to you

In einer Konzerthalle stehen. Seine Hand ist auf meiner Hüfte und ich spüre seine Wärme. Ich sehe ihn an und muß lächeln. Wie immer eigentlich. Heute morgen neben ihm wach werden. Unter einem Berg aus Decken vergraben, liegt mein Kopf auf seiner warmen Brust. Ich rieche seine Haut und kann nicht genug davon kriegen. Würde am liebsten die Zeit anhalten. Aber das Leben muß weitergehen. Als ich das Haus verlasse, gehe ich mit der Gewissheit ihn bei mir zu tragen. Egal wo ich hingehe, er ist immer in meinem Herzen. Er umgibt mich wie ein unsichtbares Schutzschild.
Ich weiß zum ersten Mal wo ich hingehöre. Zu ihm. Und das fühlt sich so gut an, dass ich davon gar nicht genug bekommen kann. Es fühlt sich schwerelos an. Entspannt und glücklich machend.

17.10.2015

Breathe in, breathe out

Samstag. Frei. Abends auf ein Konzert. Ich war lange nicht auf Konzerten weil ich nicht auf Menschenmengen konnte. Aber ich merke, diese Situation gehört der Vergangenheit an. Ich bringe es auf 3 Konzerte in 3 Monaten. Ich neige halt immer ein bißchen zur Übertreibung.
Ich bin auch ruhiger was den North Country Boy angeht. Dazu geführt hat die Tatsache das ich letzte Nacht mal die alten Blogposts durchgelesen habe. Ich befinde mich in exakt derselben Lage wie immer. Und darüber mußte ich dann doch mal laut lachen. Es ist wirklich jedes Mal die gleiche Geschichte. Ich vermute mal er erinnert sich immer an mich wenn er in einer Manie ist. Vielleicht gibt es irgendein Gefühl das er mit mir verbindet. Ich warte jetzt einfach ab was passiert. Und versuche immer noch die Ursache rauszufinden warum es so schwer ist ihn gehen zu lassen. Ist es Sorge? Oder Faszination? Angst? Eine Erinnerung die ich nicht gehen lassen will?
Ich weiß es nicht. Ich weiß aber dass ich seine körperliche Nähe nicht mehr ertragen kann. Dafür ist zu viel passiert. Vielleicht habe ich einfach nur ein Problem damit die unsichere Person aufzugeben die ich damals war. Er gab mir das Gefühl etwas besonderes zu sein. Also so alle paar Jahre. Und ich war abhängig davon.
Ich bin aber nicht mehr abhängig von seinem Urteil. An meiner Seite ist der Mann. Der gibt mir 24/7 das Gefühl die schönste und begehrenswerteste Frau der Welt zu sein. Und ich würde dieses Glück weder riskieren, noch würde ich es zulassen das eine andere Person da rumpfuscht.
Viel wichtigere Dinge werfen ihre Schatten voraus. Eventuell eine berufliche Veränderung über die ich mich sehr freuen würde. So, und jetzt genieße ich meinen freien Tag mit dem Mann. Mit freiem Kopf und freiem Herzen.

15.10.2015

North Country Boy Part 37

Quelle surprise!!! Er hat natürlich nicht angerufen. Ich habe ein letztes Ultimatum gestellt. Kommt bis Montag nix mehr, soll er an dem was er sagen und fragen will einfach ersticken. Ich werde zwar auch kein Ende in die Sache bekommen. Aber damit werde ich schon fertig

14.10.2015

U90

Der Titel verrät es schon, ich habe weiter abgenommen. Am 8.7. konnte ich die magische 100 hinter mir lassen und mein Gewicht war zum ersten Mal... seit ich weiß nicht wann... zweistellig. Die Tatsache hat mich unglaublich motiviert und nun kann ich 3 Monate später stolz verkünden: Ich habe auch die 90 Kilo bereits hinter mir gelassen und befinde mich aktuell bei knapp 88 Kilo. 11 Kilo fehlen noch bis ich einen normalen BMI habe und 18 bis ich mein Zielgewicht erreicht habe. Heute habe ich einige Sachen (unter anderem meine geliebte Winterjacke) in die Änderungschneiderei gebracht. Im Ganzkörperspiegel ist mir wieder bewusst geworden was da, bis jetzt, schon von mir abgefallen ist. Ich sehe zwar die Zahlen auf der Waage und weiß dass ich inzwischen 32 Kilo abgenommen habe, aber mein Kopf will das immer noch nicht realisieren. Ich hatte mich irgendwie damit abgefunden für immer dick zu bleiben weil ich daran eh nichts ändern kann. Nun sehe ich das Ganze anders. Ich habe die Kontrolle über meinen Körper zurück und auch über meine Seele.

Mir ist vor einigen Tagen schmerzlich bewusst geworden woher meine Essproblematik stammt. Ich habe immer gegessen wenn ich unglücklich war. Ich war in meiner Kindheit und frühen Jugend ein normalgewichtiges Kind. Ich habe kürzlich ein Kinderfoto von mir entdeckt auf dem ich erstaunlich schlank war. Wann hat das also angefangen dass ich immer mehr gegessen und zugenommen habe? In meiner Therapie habe ich gelernt zu reflektieren und mit Abstand auf Dinge zurück zu blicken. Der Grund für meine Zunahme ist die Tatsache dass ich mich ab einem gewissen Alter von meiner Mutter abgelehnt gefühlt habe. Ich konnte in meiner Kindheit noch die Sprüche wegwischen dass sie lieber einen Jungen gehabt hätte. Aber spätestens in meiner Pubertät und der fortschreitenden körperlichen Entwicklung meinerseits kamen da wirklich blöde Sprüche. Ey, ich kann nun mal nichts für meine großen Brüste. Ich hätte vielleicht auch lieber kleinere. Aber ich lebe nun mit dem was die Natur mir gegeben hat. Es war nicht richtig wenn ich mich geschminkt habe und über lackierte Fingernägel gab es auch immer was zu lästern. Ich, im Gegenzug, fand es überhaupt nicht schlimm das meine Mutter mit über 40, und trotz mehrerer Kinder, noch Minirock und Pumps getragen hat. Ich war nicht neidisch, ich war stolz auf sie. Ich war stolz eine junggebliebene Mutter zu haben. Eine die locker war und eben nicht so wie andere Mütter. Ich weiß nicht ob sie umgekehrt stolz auf mich war. Ach doch, sie konnte sich damit schmücken dass ich unheimlich gut in der Schule war. Ich kann nichts dafür, lernen ist mir halt schon immer leicht gefallen (hat sich inzwischen etwas geändert). Ich habe mir da nie etwas drauf eingebildet sondern es war mir eher peinlich schnell einen Text lesen zu können und im Vokabeltest selbst ohne lernen eine 1 zu schreiben. Vielleicht habe ich sogar in Teilen ein fotografisches Gedächtnis. Was ich natürlich gehasst habe war der Sportunterricht. Ich war halt unbeweglich und konnte vieles nicht so gut. Da bin ich übrigens das komplette Gegenteil meiner Mutter, die war nämlich in der Schule eine totale Sportskanone. In meiner Pubertät fingen die Gewichtsschwankungen an. Heimlich in Jungs verliebt sein und sich sicher sein dass die eh nix von einem wollen, weil man ja fett ist. Aus Frust darüber weiter essen und weiter zunehmen. Und von meiner Mutter kamen dann Sprüche wie: "Ich würde die eh nie sagen welcher deiner Schulkameraden dich toll findet, dann würdest du noch eingebildet werden". Nein, einfach nein Mama, ich habe mir da nichts drauf eingebildet. Meiner Mutter war es immer wichtig wie sie auf Männer wirkt, mir nicht. Ich war schon immer eher die burschikose und wahnsinnig still (das änderte sich erst im Studium). Ich war unglücklich und habe also immer mehr gegessen. Mit 15 war ich in einer Phase in der ich jeden Tag sterben wollte. Ich habe mehrfach überlegt mich umzubringen, weil ich ja eh nix wert bin. Dann wollte ich das Abitur schmeißen weil ich einfach kein Bock mehr auf die Schule hatte. Kein Bock auf gar nix mehr. Vor allen Dingen kein Bock mehr auf funktionieren. In der Schule habe ich mich Lehrern anvertraut und bekam die Nummer eines Psychologens. Allerdings hatte ich zu viel Angst dort anzurufen und hinzugehen. Wie sieht das denn aus? Wo doch bei uns zu Hause alles immer in Ordnung ist. Tolle Mutter, vorbildliche Kinder. Tatsache ist, ich habe ein 3,4 Abi gemacht. Mein Durchschnitt nach der 10 lag bei 1, irgendwas. Wenn ich heute nochmal zurück könnte, würde ich meinem 15jährigen Ich raten den Psychologen anzurufen und keine Angst zu haben. Und von Zuhause wegzugehen. Es ist nicht schlimm sich Hilfe zu suchen. Ich habe einfach weiter ausgehalten. Und gegessen. Habe es ausgehalten dass meine Mutter morgens in mein Zimmer kommt und mich, weil sie denkt ich schlafe, als 'Arschloch' betitelt und noch ganz andere Demütigungen. Habe alles viel zu lange ausgehalten. Bin Ewigkeiten Zuhause wohnen geblieben weil ich es bequem fand um dann, nach meinem Auszug, festzustellen wie befreiend es ist alleine zu sein. Ich habe einfach weitergemacht, bin dicker geworden, habe mehr gegessen, dann mal wieder abgenommen aber weniger als 95 Kilo sind es nicht geworden.
Bis ich im Mai 2012 festgestellt habe dass ich nicht mehr so weitermachen kann. Ich stand kurz vor einem Zusammenbruch. Ich entschied mich endlich das Thema Therapie in Angriff zu nehmen. Gespräch darüber mit meiner Mutter, ihr Kommentar: 'Nicht dass du dann auch nicht mehr mit mir sprichst'. Ach Mama ey, du merkst einfach nix mehr. Du wirfst mir lieber Sätze an den Kopf wie: 'Du hast doch dein Leben sowieso vepfuscht'.

Meine Therapie war geprägt vom Thema Abhängigkeiten, erst gab ich das Rauchen auf, dann folgte ein erstes Heilfasten für eine symbolische Reinigung. Die Abhängigkeit zu einem Mann zu kappen sollte mich noch viel mehr Zeit kosten (das ist hier an anderer Stelle nachzulesen). Ich wurde wieder Vegetarierin (was Zuhause mit 18 soooo problematisch war) und nahm innerhalb von einigen Wochen 15 Kilo ab. Mein Körper war so sauber dass mein ganzes Essverhalten sich änderte. Aber auf dem Gewicht blieb ich dann stehen. Und nahm vor Weihnachten wieder zu. Auf 110 Kilo. Quälte mich mit Knieschmerzen. Aber fing wieder mit Pilates an.

Interessanterweise hat meine Mutter in den letzten Jahren unglaublich viel zugenommen. Darüber habe ich aber nie irgendeinen blöden Spruch gerissen. Ich weiß wie schmerzhaft Bewertungen durch Menschen sind und versuche diese so gut es geht zu vermeiden.

Geändert hat sich alles in diesem Jahr als ich durch die liebe Robin Urban auf das Buch von erzählmirnix gestoßen bin. Plötzlich lernte ich wie abnehmen funktioniert und dass ich eben nicht dazu verdammt bin dick zu bleiben. Nachdem ich das Buch in einer Nacht durchgelesen habe, mußte ich mir selbst vor Augen führen was ich da eigentlich wirklich in mich reinstopfe und warum! Und ich habe noch etwas viel elementareres erkannt: Ich kann meine Mutter nicht mehr für mein Gewicht und mein Eßverhalten verantwortlich machen. Und für all die Dinge die sie getan hat.

Ich bin erwachsen und muß für meine Handlungen selber Verantwortung übernehmen. Ich muß akzeptieren das ich nicht das Kind bin welches meine Mutter wollte. Ob sie die Mutter ist die ich wollte, hat sie übrigens nie gefragt. Ich habe so oft in meinem Leben allen Menschen vorgespielt dass ich total glücklich bin so wie ich bin. Dass ich eine total tolle Mutter habe (und nein, natürlich war sie nicht nur schlecht) die unfehlbar ist. Ich habe keinen Bock mehr zu lügen oder Fassaden aufrecht zu halten. Und ganz bestimmt keinen Bock mehr diesen von Unglücklichsein geprägten Körper mit mir rumzuschleppen. Es ist Zeit endlich die hervorzubringen die ich all die Jahre versteckt habe. Und der Akzeptanz meiner Mutter eben nicht mehr hinterher zu rennen. Ein Highlight noch zum Schluß. Als ich kürzlich nachts blöd angelabert wurde, sagte meine Mutter nur: 'Kind, du bist jetzt attraktiv'. Was soll man darauf noch sagen? Tatsache ist, mein Freund hat sich in mich verliebt da wog ich 110 Kilo. Er liebt mich immer noch und er wird mich auch mit dem Zielgewicht von 70 Kilo lieben. Und ich liebe mich. Jeden Tag ein bißchen mehr.

North Country Boy Part 36

Heute vormittag ist dann mein Geduldsfaden gerissen. Ich habe ihn angerufen, nachdem keine Reaktion kam. Und er ging natürlich nicht ans Telefon. 10 Minuten später ruft er zurück und erzählt mir dass er gerade in Paris ist und erst am Abend wieder zurück sei. Und es war keine Absicht dass er sich nicht gemeldet hat. Hahaha. 'Bis später' sagt er noch und ich biege mich innerlich vor lachen. Klar, als wenn er später noch anrufen würde. Hahahahahaha das war der Witz des Jahres. Ich bin jetzt so verdammt klar was ein Gespräch angeht. So so so verdammt klar.

12.10.2015

North Country Boy 35

Ich bin so unglaublich wütend gerade. Auf mich selbst und auf dieses blöde Arschloch auch. Was denkt der eigentlich wer er ist? Was verspricht er sich von einem Gespräch mit mir? Das ich weich werde? Wieder auf ihn hereinfalle?
Es wird wirklich Zeit keine Rücksicht mehr zu nehmen. Nicht mehr freundlich zu bleiben. Oder alles mit einer Krankheit zu entschuldigen. Er ist ein mißbräuchliches und manipulatives Arschloch. Er dreht sich alles so wie er es haben will. Er benutzt Menschen wie er es gerade braucht. Und ich werde das Gefühl nicht los dass er genau das gerade mit mir vorhat.

North Country Boy 34

Und dann kam gestern kein Anruf und ich werde langsam genervt und ungeduldig. Es gibt so vieles das gesagt werden muß. Und ich hänge plötzlich wieder in der verhassten Position, nämlich zu darauf zu warten das etwas passiert.

11.10.2015

North Country Boy 33

Den Druck erhöhen um endlich ein Gespräch zu erzwingen, kann ich. Gestern abend sitze ich entspannt mit dem Mann auf dem Sofa und gucke einen Film. Auf dem Weg ins Bett fällt mir mein blinkendes Telefon auf. Ach, der North Country Boy hätte vor 3 Stunden Zeit zum telefonieren gehabt. Tja, ich nicht. Er will mir noch ein paar Dinge sagen und mich etwas sehr persönliches fragen. Ach, und er sei froh das ich überhaupt noch mit ihm rede.
Ich gebe den heutigen Abend vor und lasse mich überraschen was passiert. In mir ist Stille. Keine Spannung. Keine Aufregung. Nichts.

07.10.2015

North Country Boy 32

Letzten Sonntag wollte er mich anrufen. Ich war arbeiten. Zum Glück. Aber ich merke dass ich noch ein paar Sachen sagen muß. Unangenehme Dinge. Schmerzhafte Dinge. Bevor dann endgültig Ruhe ist. Ein letztes Telefonat um all die bitteren Dinge sagen zu können, die in mir angestaut sind. Um dann den Schlußstrich endgültig zu ziehen.
Ich bin wütend. Und genervt. Ich will meine Ruhe. Und das er versteht, dass er keinen Platz in meinem Leben hat.

Angefressen

Es ist egal wie du es machst, es ist einfach nicht richtig. Immer machst du irgendwas nicht richtig. Bist du so, ist es nicht richtig und bist du anders, ist es noch weniger richtig.
Mama, ich habe bald keinen Bock mehr auf die Scheiße. Hast du mal gefragt ob ich immer alles richtig finde?! Oder ob du alles richtig machst?! Du willst doch gar nichts hören!!!