21.11.2016

Unwichtiges

Nachts von der Arbeit nach Hause laufen. Müde, leicht gestresst und mit Vorfreude auf das eigene warme Bett. In dem man heute morgen noch an den Mann gekuschelt lag. Plötzlich spricht mich ein junger Mann an. Ob ich wüsste, wo sich der Schlaftreff für Jugendliche befindet. Ich verneine und unsere Wege trennen sich. Während ich weitergehe, wird mir plötzlich bewusst wie dankbar ich eigentlich sein kann. Ich habe einen geschützten, privaten Raum. Ein Dach über dem Kopf. Ich habe Menschen, die für mich da sind. Und ich meckere häufig über Sachen, die eigentlich kein wirkliches Drama und völlig unwichtig sind.