29.08.2024

29/08/2024

Die ersten kleinen Schritte, die mich gerade wieder zurück ins Leben führen. Ich fange an wieder Menschen zu treffen. Nachdem ich mich lange zurück gezogen habe. Und es fühlt sich gut an. Belebend und warm. Ich habe viel zu wenig auf mich geachtet. Mich an Dingen aufgerieben und in Situationen nicht die Handbremse gezogen. Ich versuche jetzt gerade Dinge bewusster wahrzunehmen. Auch die negativen. Ich werde meine Arbeit verlieren. Das steht jetzt leider fest. Und es lässt mich gespalten zurück. Ich liebe meinen Job. Auch wenn er manchmal anstrengend und stressig ist. Aber ich habe so viel über mich gelernt. Das ist das positive. In den letzten Monaten merke ich aber immer mehr, wie mich Dinge aufreiben. Ich habe den Fehler gemacht, nach dem Tod meiner Schwester einfach weiter zu machen. So als sei nichts. Das Loch zu ignorieren, das sie hinterlassen hat. Und jetzt holt mich das ganze massiv ein. Ich bin kaputt, müde und fühle mich schlapp. Ausgebrannt. Ich brauche Zeit und Ruhe für mich.
Was die Zukunft angeht, versuche ich Vertrauen zu haben. Darin, dass ich bis jetzt immer auf den Füßen gelandet bin. Ich fühle Optimismus. Der größer ist als die Angst.