29.01.2013

Liebes Tagebuch

11.08.2008
Eine Seite von mir ist total müde und erschöpft. Ich fühle mich total leer. Selbstreduziert auf Hass gegen den eigenen Körper. Ich bin dick, darauf reduziere ich mich. Unnahbar bin ich. Ich habe eine Mauer um mich gebaut durch die nur die Freunde dringen können.  Auf der anderen Seite steht da diese Rebellin die die Welt verändern will. Ich will der Nachwelt etwas hinterlassen, etwas dass an mich erinnernt. Die Rebellin ist eingesperrt in einem Gefängnis. Hinter dicken Mauern und die Lethargie hat den Schlüssel weggeworfen. Was soll die Rebellin machen?  Sie kann nur versuchen Stein um Stein diese blöde Mauer einzureißen und laut loszuschreien. Diese dicke Fußkette namens Familiengeschichte hält sie zurück. Sie traut sich nichts zu und den Versuch einen schweren Stein wegzuziehen gibt sie sofort auf. Eine Lähmung tritt ein und Stunde um Stunde, Tag um Tag, Jahr um Jahr wird die Rebellin leiser. Leise weint sie und verliert den Mut und Glauben dass aus ihr irgendwann mal etwas wird.

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