I don't want to be ashamed

Ich stecke gerade wieder mal voller Ängste und Zweifel. Ich weiß jetzt endlich was ich beruflich machen will und bin gleichzeitig so ängstlich davor die nötigen Schritte zu wagen.
Ich spüre gerade wieder dieses Gefühl der Wertlosigkeit. Die Angst davor nicht gut genug zu sein. Weil ich ja nie gut genug bin. Ich will endlich dieses Gefühl loswerden. Es lähmt mich. Es sorgt dafür dass ich immer Angst habe.
Vor zwei Jahren habe ich mein Leben umgekrempelt. Habe Dinge beendet und Menschen verlassen. Ich weiß ich habe alles richtig gemacht. Aber momentan falle ich zurück in Muster von denen ich dachte dass ich sie längst hinter mir gelassen habe. Ich fühle mich wieder mal wie eine Versagerin.



Inspiriert von 'Hair' von Lady Gaga. Liebe auf den ersten Blick. Also das Lied und ich. Der Text gehört füt mich zu den besten die die Lady bis jetzt geschrieben hat. Ich finde mich einfach in keinem anderen Lied so wieder wie in diesem. Da fühle ich mich schlagartig wieder wie ein unsicherer und trauriger Teenager um im nächsten Moment aufzuspringen und zu wissen dass ich mehr bin. Mehr als meine Unsicherheit.

Run away from all your boredom

In meinem Kopf kam gerade der Gedanke auf dieses Blog zu schließen. Weil ich nicht immer an die Vergangenheit erinnert werden will. Weil ich vergessen will. Um dann wieder festzustellen dass die Vergangenheit ein Teil von mir ist. Ein Teil den ich nicht vergessen kann. Den ich wahrscheinlich nie vergessen werde. Alles ist schwer gerade weil ich das Gefühl habe dass ich auf der Stelle trete. Dass ich angekettet bin. Festhänge. Und nicht weiterkomme. Dabei sind die Pläne da und die werde ich auch in Angriff nehmen. Und dann ist da doch dieses kleine Teufelchen auf meiner Schulter das sagt: 'Pack deine Klamotten und hau einfach ab. Du bist nicht dafür geschaffen im Hamsterrad zu rennen. Du brauchst Freiheit'.

Inspiriert von 'Slave to the wage' von Placebo. Manchmal ist mir nach weglaufen. Einfach abhauen und alles hinter mir lassen. Unter anderem auch diesen Blog. Weil es mich manchmal nervt dass er mich an meine Vergangenheit erinnert. An schmerzliche Momente. Aber die gehören nun mal zu mir.

Vernunft vs. Verstand

Ich weine. Mal wieder. Weil ich nicht fassen will dass die Vernunft über das Herz siegt. Da sagt er mir gestern abend wie sehr ich ihm fehle und wie schwer das alles ist. Und trotzdem müssen wir vernünftig sein. Da sage ich ihm wie viel er mir bedeutet und dass mich Entfernung nicht interessiert. Ich muß ihn aus dem Kopf kriegen und keine Nachrichten mehr schreiben. Einfach nicht mehr an ihn denken. Und nicht mehr weinen.

Listen to me

Es reicht. Genug Trübsal. Ich kann einem anderen keine Entscheidung abnehmen. Wenn es so schwierig für ihn ist, dann war es das eben. Ich will einfach nicht mehr. Ich will nicht hinterher laufen oder traurig sein. Dafür bin ich zu stolz. Wenn ich einmal sage was ich fühle wiederhole ich das keine 20 Mal nur damit ein anderer sicherer wird. Ich bin immer bereit zu springen auch wenn ich wieder auf den Boden knalle. Weil da wieder niemand ist der mich auffängt. Ich werde nicht mehr springen. Nicht mehr hüpfen. Ich werde vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzen. Und hoffentlich nicht mehr fallen.

Engel

Wie sehr ich ihn vermisse. Sein Lachen. Seine Stimme. Seine Nähe. Die Art wie er meinen Namen gesagt hat. Wie er gesagt hat dass er mich mag. Ich weiß nicht wann mein Herz heilt. Es wird dauern. Lange.

I lost you

Da predige ich die ganze Zeit Vernunft. Weil alles nicht so einfach ist. Dass wir nicht auf das Herz hören sollen sondern auf den Kopf. Und als wir vernünftig sind und auf den Kopf hören, bricht mein Herz. Es zerspringt in tausend Teile. 

Inspiriert von 'Brown eyes' von Lady Gaga. Ich mag dieses Stück weil sie da einfach nur am Piano sitzt und singt. Und es so wunderbar melancholisch ist. Ich stelle fest dass die Männer die ich mag meistens braune Augen haben. Obwohl ich doch eingentlich blaue Augen mag.

Frustfressen

Ich dachte ich hätte es unter Kontrolle. Mich unter Kontrolle. Aber seit ein paar Tagen beobachte ich wieder ein altes Verhaltensmuster. Ich stopfe mich voll weil ich gefrustet bin. Ich mache wieder binge eating. Da ich aber ansonsten gesund esse, fällt das momentan noch nicht ins Gewicht. Aber es nervt mich. Ich will nicht wieder dahin zurück wo ich herkomme. Ich will keine Frustfresserin mehr sein. Ich will nicht immer den Ärger in mich reinstopfen oder mich mit Essen ruhig stellen wenn ich eigentlich gerade weinen oder schreien könnte. Tatsache ist ich bin gerade verzweifelt. Auf der Suche nach einer Lösung. Den Ärger runterschlucken ist definitiv keine Lösung.