23.03.2018

Ziele und Veränderungen

Fasten ist vorbei, ich esse wieder. Die nächsten zwei Tage erstmal wenig, aber das soll so sein. Mir ist fasten diesmal überraschend leicht gefallen. Und noch überraschender hat sich eine Menge auf der Waage getan. Sonntag hat sie noch 4 Kilo mehr angezeigt. Natürlich ist das meiste davon Wasser. Aber eben nicht nur. Ich bemerke gerade, dass mein Energielevel noch relativ niedrig ist, was aber an den wenigen Kalorien liegt, die ich gegessen habe. Und natürlich hat mir Eiweiß komplett gefehlt. Das wird sich die nächsten Tage aber ändern. Ich habe Lust auf Salat mit Kichererbsen, mein Lieblingsbrot, Mozzarella, Kartoffeln und jede Menge Gemüse. Eventuell gönne ich mir Sonntag sogar ein bißchen Kuchen. Und abends dann einen Salat. Das habe ich schon gestern beschlossen.
Mit meinem Kopf ist in den letzten Tagen viel passiert. Als ich das fasten begann war ich wütend und bitter. Aktuell ist davon nichts mehr übrig. Ich bin ausgeglichen und entspannt. Ich ruhe in mir. Die Zeit wurde genutzt um nochmal 'Fettlogik überwinden' zu lesen und Pläne für die weitere Gewichtsabnahme zu machen. Ich werde das jetzt schaffen. Und ich will das schaffen. Es sind nur noch ein paar Kilos. Und den trete ich jetzt in den Hintern.
Vor ziemlich exakt 4 Jahren habe ich das erste Mal gefastet. Vorangegangen war eine vermeintliche Halsentzündung, die sich als Verätzung der Speiseröhre durch Magensäure rausstellte. Mein damaliges Ich trank Cola in rauhen Mengen, aß viel fettiges Fertigzeugs und nahm häufiged mal Säureblocker. Ich weiß noch, dass ich beim ersten fasten dachte, ich würde einen Dämon aus meinem Körper lassen. Ich verzichtete nach dem fasten komplett auf Cola, trank stattdessen stilles Wasser und Kräutertee und entschied mich, wieder vegetarisch zu leben. Meine Eisenwerte waren danach zwar im Keller, aber die habe ich inzwischen im Griff. Ein paar Kilos gingen runter und ich sah viel gesünder aus. Ich fühlte mich auch besser. Heute wiege ich exakt 46 Kilo weniger als damals. Ich kann mich ohne Schmerzen bewegen und ich habe seit 4 Jahren keinen Säureblocker mehr nehmen müssen. Noch etwas ist übrigens seit Juli letzten Jahres anders. Ich habe mein Mittel gegen hormonellen Haarausfall abgesetzt. Und ich habe praktisch keinen Haarausfall mehr. Mag vielleicht auch an der Trennung von alten Zöpfen liegen, aber es ist schön dies hinter sich lassen zu können. Ich möchte noch mit richtigem Krafttraining anfangen. Mir fehlt aber momentan das Geld für die Muckibude. Aber auch das wird sich ändern. Im Moment bin ich stolz auf das erreichte und bereit für die kommenden Dinge.

19.03.2018

A new me

Ich faste gerade. Trinke nur Wasser, Tee und Gemüsebrühe. Seit Sonntag. Heute war ein erstes kleines Tief da, aber ich habe es überwunden.
Viel emotionale Scheiße ist in den letzten Wochen passiert. Viel Wut, viel Traurigkeit, viel Selbstzerfleischung. Und viel essen. Viel zu viel. Emotionales Essen, von dem ich dachte ich hätte es unter Kontrolle. Meine Waage hat sich wieder nach oben bewegt und meine Einkäufe bestanden teils aus 2-3 Tüten Weingummi oder Lakritz und gerne mal Schokolade und Flips. Ich habe mein normales Sättigungsgefühl verloren. Habe schnell und hektisch geschlungen und das alles mit Wasser runtergespült.
Damit soll jetzt Schluß sein. Ich möchte immer noch mein Zielgewicht erreichen. Und das fasten soll mir eine erneute Motivation sein. Denn danach fällt mir vieles immer einfacher. Viel einfacher. Oder ich mag Dinge überhaupt nicht mehr. Vor 4 Jahren habe ich aufgehört Fleisch zu essen und Cola bzw. andere Softdrinks zu trinken. Diesmal möchte ich von den Süßigkeiten wegkommen. Mir vielleicht höchstens ein Mal die Woche ein Leckerchen gönnen. Und wieder mehr Gemüse und Salat essen.
Ich kann jetzt schon positives vermelden. Mein Bauch ist wieder flacher. Und die Waage ist auch schon nach unten gegangen. Ich bin innerlich ruhiger. Und all die negativen Emotionen sind verschwunden. Ich habe noch 3 Tage vor mir, ab Freitag werde ich langsam wieder essen. Ich freue mich drauf.
Aktuell liegen hier noch zwei Bücher rum, die ich lesen will. Und ich sollte mal weniger im Netz abhängen