24.06.2020

Less bitter

Der vergangene Freitag war mein heftigster Tiefpunkt seit langem. PMS und ein ätzender Typ im Fitnessstudio, dem ich am liebsten die Hantel ins Gesicht geworfen hätte. Aber Freitag war auch ein Tag, an dem eine Stelle ausgeschrieben wurde, die mich interessiert. Ich habe in einer Spontanaktion am Wochenende eine Bewerbung zusammen geklöppelt. Auf die ich ein bißchen stolz bin, weil ich finde dass sie gut geworden ist. Sehr gut sogar. Ich kann mich inzwischen besser einschätzen und ich konnte endlich mal mit dem glänzen, was ich in meiner Freizeit mache. Montag habe ich dad Gespräch. Ich rechne mir wenige Chancen aus, aber ich falle erstmal nicht tief. Mein Vertrag im Projekt wurde nämlich gerade auch nochmal für weitere 3 Monate verlängert. Es geht in kleinen Schritten aufwärts. Bald ist der Termin bei meiner Therapeutin. Und ich hoffe, dass auch hier die Dinge einen positiven Lauf nehmen. Ich lese zur Zeit das Buch einer Frau, die auch an Esstörungen litt. Es enthält viele kleine Hinweise und Tipps, die die aktuelle Situation schon ein bißchen besser machen. 
Ich bin nicht bereit aufzugeben und meine Dämonen gewinnen zu lassen. Ich bin bereit dazu, endlich einen vernünftigen Umgang mit meinen Emotionen zu kriegen und nichts mehr mit Essen ersticken zu müssen. 

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