16.03.2014

Detox Diary Tag 2

Es ist fast vollbracht. Mein erster Tag ohne Nahrung. Und es fühlte sich überraschend einfach an. Wachgeworden bin ich mit entsetzlichen Kopfschmerzen. Leider wohl immer noch der Nacken. Nach dem Aufstehen dann den ersten Tee kochen und das Ritual durchziehen vor dem ich am meisten Respekt hatte, nämlich glaubern. Sprich das eklige Glaubersalz trinken. Ich weiß nicht wie eklig ihr euch Glaubersalz trinken vorgestellt habt, ich jedenfalls habe es mir höllisch vorgestellt. Zu meiner Überraschung habe ich mir das Glas in einem Zug runtergekippt und fand es einfach nur extrem salzig. Vielleicht bin ich momentan auch einfach nicht so empfindlich weil ich den letzten 1 1/2 Wochen zweimal beim Zahnarzt war und ekliges blutstillendes Mittel geschmeckt habe. Daneben ist Glaubersalz harmlos. Nach dem glaubern geht es mit dem Fasten dann eigentlich erst richtig los. Ich habe heute einfach nur getrunken, getrunken, getrunken. 1,2 Liter Tee, 0,3 Liter Haferschleim, 3 Liter Wasser und 0,25 Liter Gemüsebrühe. Ich werde wohl gleich noch ein Wasser hinterher kippen und dann früh ins Bett gehen. Und hoffen dass der Nacken morgen besser ist. Aber ich habe mir eh schon vorgenommen morgen meine Masseurin anzurufen und mich durchkneten zu lassen. Vielleicht sind ja auch einfach mal wieder nur ein paar Wirbel verrenkt.
Wie fühle ich mich? Ich weiß gar nicht so wirklich wie ich es beschreiben soll. Ich denke immer noch ans Essen. Aber nicht mehr die ganze Zeit. Ich bin erstaunlich ruhig und gelassen. Mein Körper fühlt sich normal an. Ich habe nur eine etwas belegte Zunge was auch völlig normal und kein Grund zur Sorge ist. Ich bin vielleicht etwas müder als sonst. Zumindest merke ich eine gewisse Müdigkeit meiner Augen. Aber ich fühle mich nicht schwach. Ich merke gerade dass meine Hände kalt sind. Ansonsten überrennt mich zwischendurch immer wieder die Panik dass ich schwach werde aber auch das ist wahrscheinlich völlig normal. Und irgendwann heute nachmittag tauchte mal in meinem Kopf auf wie emotional verhungert ich eigentlich sein muß bei meinem Essverhalten. Wofür das Essen wirklich steht und was es für mich bedeutet. Ich habe heute meine Gemüsebrühe mit einem Teelöffel gegessen. Langsam und ohne zu schlingen. Das fühlte sich seltsam und gleichzeitig gut an. Ich bin gespannt wie es morgen weitergeht.

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