19.05.2015

Be thankful for what you've got

Freitag Abend. Ab in den Zug. In eine Lieblingsstadt. Wo ein Freund wartet. Wo jeder Pflasterstein an den North Country Boy erinnert. In der Küche sitzen, Rotwein trinken. Wodka mit Kahlua trinken. Über die Bedeutung unseres Lieblingsalbums reden. Was bestimmte Worte uns bedeuten. Einfach nur reden. Sich geerdet fühlen. Zuhause fühlen. Auf dem Heimweg alle Gedanken an den North Country Boy vertreiben. Dann noch eine unangenehme Begegnung haben. Ein Typ der sich mir in den Weg stellt. Den ich mit einem Stoß gegen die Brust und Flucherei aus meinem Weg schubse. Ohne Angst. Im Bett liegen und ein bißchen angetüddelt sein. Glücklich einschlafen.
Samstag geht das freundschaftliche Wochenende weiter. Wieder in eine andere Stadt die mir mittlerweile auch vertraut ist. Mein Selbstbildnis an diesem Tag: Im Schneidersitz auf einer Couch sitzen und sich wieder Zuhause fühlen. Wieder das Gefühl von angekommen sein. Gespräche, Diskussionen, leckeres Essen und wieder Wodka.
Nach Hause fahren und akut den Freund vermissen. Also noch einen kurzen Zwischenstopp beim Mann eingelegt. Eigentlich will ich nur kurz bleiben aber dann kommt noch ein Konzert einer Lieblingsband und so bleibe ich länger.
Mitten in der Nacht komme ich nach Hause. Glücklich, voller Energie und dankbar.



Inspiriert von 'Be thankful for what you've got' von Massive Attack. Wir sind manchmal viel zu undankbar. Das letzte Wochenende hat mir mal wieder gezeigt wie wichtig Freunde sind und wie dankbar ich bin dass ich sie habe.

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