17.10.2015

Breathe in, breathe out

Samstag. Frei. Abends auf ein Konzert. Ich war lange nicht auf Konzerten weil ich nicht auf Menschenmengen konnte. Aber ich merke, diese Situation gehört der Vergangenheit an. Ich bringe es auf 3 Konzerte in 3 Monaten. Ich neige halt immer ein bißchen zur Übertreibung.
Ich bin auch ruhiger was den North Country Boy angeht. Dazu geführt hat die Tatsache das ich letzte Nacht mal die alten Blogposts durchgelesen habe. Ich befinde mich in exakt derselben Lage wie immer. Und darüber mußte ich dann doch mal laut lachen. Es ist wirklich jedes Mal die gleiche Geschichte. Ich vermute mal er erinnert sich immer an mich wenn er in einer Manie ist. Vielleicht gibt es irgendein Gefühl das er mit mir verbindet. Ich warte jetzt einfach ab was passiert. Und versuche immer noch die Ursache rauszufinden warum es so schwer ist ihn gehen zu lassen. Ist es Sorge? Oder Faszination? Angst? Eine Erinnerung die ich nicht gehen lassen will?
Ich weiß es nicht. Ich weiß aber dass ich seine körperliche Nähe nicht mehr ertragen kann. Dafür ist zu viel passiert. Vielleicht habe ich einfach nur ein Problem damit die unsichere Person aufzugeben die ich damals war. Er gab mir das Gefühl etwas besonderes zu sein. Also so alle paar Jahre. Und ich war abhängig davon.
Ich bin aber nicht mehr abhängig von seinem Urteil. An meiner Seite ist der Mann. Der gibt mir 24/7 das Gefühl die schönste und begehrenswerteste Frau der Welt zu sein. Und ich würde dieses Glück weder riskieren, noch würde ich es zulassen das eine andere Person da rumpfuscht.
Viel wichtigere Dinge werfen ihre Schatten voraus. Eventuell eine berufliche Veränderung über die ich mich sehr freuen würde. So, und jetzt genieße ich meinen freien Tag mit dem Mann. Mit freiem Kopf und freiem Herzen.

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