25.02.2017

Stagnation und Lethargie

Ich mag diese Worte nicht. Weil sie, für mich, mit scheitern und Stillstand verbunden sind. Weil man gerade etwas nicht schafft und resigniert. Ich schaffe es gerade weder Zielgewicht zu erreichen, noch schaffe ich es trübe Gedanken aus meinem Kopf zu bekommen. Ich bin wütend über mich selbst und auch zu einem großen Teil genervt. Ich schaue nicht auf das was ich erreicht habe (44 Kilo weniger sind für mich gerade nix), sondern rege mich über das auf, was ich nicht schaffe. In meinem Kopf ist dieses 'Ich will dies, das, jenes' und gleichzeitig brüllt etwas in mir 'Ich kann nicht'.
Ich ärgere mich über Menschen aus meiner Vergangenheit, die schon längst keine Rolle mehr spielen. Bin wütend darüber, wie dumm ich war. Und im nächsten Moment denke ich: 'Lass es doch einfach endlich mal gehen', aber ich kann nicht. Ich hab so dermaßen die Schnauze voll. Von mir und manchmal einfach von allem. Ich denke da wie Mark Renton in Trainspotting 2. Nämlich, dass ich mir das wahrscheinlich noch verdammte 30 Jahre antun soll. Immer wieder wütend und lethargisch zu sein und nicht den Arsch in der Buxe zu haben den Scheißmenschen da draußen mal zu sagen, dass sie einfach scheiße sind. Oder nicht die Chance dazu bekommen.

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