26.12.2023

26/12/2026

Zweiter Weihnachtstag und Müdigkeit macht sich breit. Gepaart mit Erschöpfung. Heiligabend friedlich und entspannt mit dem Mann gefeiert. Was einfach immer angenehm ist. Wie anstrengend Weihnachten früher für mich war. Dieses perfekte Familiengetue oder diese vorgetäuschte Frieden. Dieses Gefühl sich innerlich zerreißen zu müssen oder schuldig zu fühlen. Weil man mit dem einen feiert und mit dem anderen nicht. Mit dem Mann kann ich einfach in Joggingbuxe auf der Couch sitzen, koreanische Filme gucken, Soju trinken und ihm den Kopf kraulen. Ohne angespannt zu sein.
Gestern noch ein Besuch bei seiner Mutter. Deren Geburtstag ich skippen musste, weil es mir psychisch nicht gut ging. 
Heute folgt ein Tag auf dem Sofa. Ich muß gerade gedanklich noch einiges sortieren und klar bekommen. Ich hatte an Heiligabend ein langes Gespräch mit dem Mann über Social Media. Und ich merke, was es mit mir anrichtet. Da müssen dringend Dinge geändert werden. Ich vernachlässige meinen Blog, der mir immer noch wichtig ist, um stundenlang auf Twitter rumzuscrollen. Was dazu führt, dass ich mich hässlich, unnütz und scheiße fühle. Dass ich mir einrede, nie gut genug zu sein. Was absolutes Gift für mich ist. Ich lasse mich ablenken und kann mich gleichzeitig nicht mehr konzentrieren. Und daran muß ich etwas ändern. Sehr dringend.
Ich würde außerdem gerne bei mir Zuhause alles ein bisschen entzerren. Ich habe einfach zu viele Sachen. Dinge, die ich nicht wirklich benutze und die Platz wegnehmen. Ich werde nie Minimalistin, aber aktuell erschlagen mich Dinge. Ich muß Ballast loswerden. Mal schauen wann ich anfange. Und wie. 

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