18.04.2014

Never stop dreaming

Ein Video hat mich heute an etwas sehr wichtiges erinnert. Nämlich das man nie aufhören sollte zu träumen. Als Kind wollte ich Astronautin werden. Zum Mond fliegen. Die Erde von oben sehen. Galaxien entdecken. Daran merke ich übrigens dass ich die Tochter meines Vaters bin und das erfüllt mich immer ein bißchen mit Stolz. In meiner Jugend habe ich immer davon geträumt irgendwann ein Café zu besitzen und im Ausland zu leben. Ich wollte immer nach England. Manchester war mein Traum. Dort wohnen wo meine Lieblingsbands herkommen. Ich wollte immer eine erfolgreiche Karriere hinlegen. Einen richtig guten Job haben. Übersetzerin werden. Irgendwo als Dolmetscherin arbeiten. Nichts dergleichen ist bis jetzt passiert. Weil ich Angst habe. Weil ich einerseits stark bin und andererseits immer noch denke ich kann nichts. In meiner Familie wurde mir nicht beigebracht Selbstbewusstsein zu haben. Dies zu entwickeln kann man als lebenslange Aufgabe verstehen. Ich arbeite mittlerweile hart daran und trotzdem habe ich das Gefühl dass ich in meinem Leben auf der Stelle trete. Ich wollte schon immer ein Buch schreiben. Ich habe mittlerweile eine Idee für dieses Buch. Und ich will es schreiben. Weil ich mich beim schreiben lebendig fühle. Weil ich dann nicht an mir zweifle. Und ob es meine Mutter nun gut findet oder nicht ist mir egal. Künstler haben mich immer fasziniert. Bücher, Filme, Musik, Bilder. Alles was mich mein, manchmal unerträgliches, Leben vergessen lässt bewegt mich. Ohne Musik wäre mein Leben nichts. Lieder verbinde ich mit Menschen, Situationen oder Stimmungen. Bücher haben schon im Kindesalter dafür gesorgt dass mein Kopf Bilder gemalt hat.
Je älter wir werden desto mehr verlieren wir die Fähigkeit zu träumen. Weil wir gesagt bekommen dass wir realistisch sein sollen. Weil Fantasie nur etwas für Kinder ist. Weil wir erwachsen sind und uns auch so benehmen sollen. Ich will das nicht. Ich will dass mein Kopf weiterhin Bilder malt, vom Weltall träumt oder Ideen für ein Buch produziert. Ich will das wir alle nie aufhören zu träumen. Ohne Träume sind wir nichts. Und ich wünsche mir dass wir alle noch viel mehr träumen. Um glücklich zu sein und unserem nervigen Leben da draußen einfach mal zu entfliehen. Und um Dinge zu erschaffen die uns noch mehr träumen lassen. Für das Weltall ist es zu spät aber nicht für mein Buch. Ich sollte endlich an meinen Traum glauben.

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